Dies bringt ihn dazu, seine malerischen Ausdrucksmittel auf das Wesentliche zu beschränken und sich mit Materialstrukturen auseinanderzusetzen. So verwendet er ab 1953 unterschiedlichste Materialien, die er mit der Farbe auf dem Malgrund modelliert. Darüber hinaus integriert er geheimnisvolle, religiöse und magische Zeichen in seine Kompositionen. Neben diesen Materialbildern gestaltet er u.a. ab 1959 Druckgrafiken (v.a. Lithografien) und in den 1970er und 1980er Jahren skulpturale Objekte.
Seit den 1960er Jahren ist Tàpies’ Kunst international anerkannt. Er erhält zahlreiche Preise und Auszeichnungen und zeigt seine Arbeiten in wichtigen Ausstellungen, wie z.B. auf der Biennale in Venedig und der documenta in Kassel. Die gezeigte Arbeit ist von 1988.
